Donnerstag, 12. Oktober 2017

Der Pöbel mit dem Mopp/Mob

Hallo, da bin ich wieder. Guter Dinge und immer noch mit dem Ziel, welches im Weg liegt (darin und nicht "im Wege stehen"), geht es weiterhin voran. Zudem waren die potentiellen Wegblockaden zuletzt durchaus passierbar und zu bewältigen.
Leichte Kritik an mir selbst übe ich aber weiterhin aus und schaffe dadurch zum Teil merkwürdige Abbiegungen und "Abkürzungen " in eben diesem Weg. Aber das ist okay. Es werden weniger solcher Abstrusitäten, die ich, subjektiv, als solche wahrnehme. Die aber durchaus auch als Eigenheit im positiven Sinne gehandhabt werden können. Learning by doing...das ist ohne den handwerklichen Aspekt am Gehirn nun etwas schwieriger, aber nicht weniger hilfreich. Auftragen, Polieren, Auftragen, Polieren. Der Film (an sich und in diesem Fall ein konkretes Beispiel) bietet mitunter tolle Metaphern. Ich mag sowas ja, merkt man kaum, hoffe ich.

Der Weg bot mir zu letzt wirklich positive Dinge, noch nicht immer, jeden Tag, aber schon sehr viel umfangreicher und grundlegender als noch vor einem halben Jahr, zum Beispiel. Der positive Grundwert nimmt merkbar zu und das ist ganz wunderbar. Ich sollte mir das nur manchmal öfter vor Augen führen, demnach ist's jetzt schon gut, dass ich mal wieder etwas schreibe.

"Der Pfad der Gerechten ist zu beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer..." (sollte man kennen, falls nicht, Quellen: Pulp Fiction, Film, Klassiker, Meisterwerk, 1994, Tarantino.)

Mein Pfad war in letzter Zeit immer mehr mit Menschen gesäumt, fremden Menschen, Menschen auf der Suche nach sozialen Kontakten, so wie auch ich. Deshalb trifft man ja zum Glück Menschen, um soziale Kontakte zu knüpfen. Wobei sich Viele auch nur teffen um diverse Flüssigkeiten auszutauschen. Mir geht es aber tatsächlich um den gesellschaftlichen Aspekt. Menschen kennenlernen und sozialer werden, mehr teilhaben. Es wenigstens versuchen. Klingt gruselig, ist es auch zum Teil, zu einem großen Teil. Dass ich eine natürliche Selektion nicht abstreiten kann, möchte ich nicht abstreiten. Deshalb maße ich mir an, sagen zu können, dass ich vielen Menschen, die ich nun kennengelernt habe, gerne den Film "Hinter dem Horizont" empfehlen möchte, mehr im übertragenen Sinn, aber auch, weil es ein wunderbarer Film ist. Damit ist eigentlich schon alles zum Titel dieses Blogeintrages gesagt. Na gut, nicht alles. Ich denke, dass der Film bei diesen "Leuten" nicht viel bewirken wird. Aber hey, ein Versuch ist es wert?

Jeder sortiert für sich aus, der Eine bewusster als der Andere. Auch das Auswählen von fast Allem ist eine Selektion...wobei das dann eine breite Masse beschreiben könnte. Nicht zu viel weg-selektieren und Freude mit dem Strom haben.
Da das leider gar nicht mein Ding ist, bestätigt sich weiterhin diese gewisse Müßigkeit beim "Finden" der, für mich kompatiblen, menschlichen Gegenstücke. Das ist durchaus okay, vermittelt mir persönlich, subjekt und sehr egoistisch aber auch weiterhin das Bild, welches ich von der Gesellschat und der Veränderung Dieser habe. Nun, mit dieser veränderten Gesellschaft kann und will ich einfach nicht übereinstimmen, bzw. ich verbiege mich bewusst nicht, sonst könnte ich ja daran teilhaben. Aber das wäre es mir tatsächlich nicht wert.
Ich möchte Menschen kennenlernen, die etwas Anderes sehen, die mehr sehen, die Menschen, die den Wink mit "Hinter dem Horizont" verstehen. Die, die sich nicht verbiegen. Gelenkig wäre ja okay...aber: Contenance.

Und zum Glück gibt es diese Menschen natürlich auch. Sie fallen eben nicht direkt auf. In dem Falle muss man halt irgendwie schauen, dass der Pöbel mit dem Mopp das dreckige Wasser aufnimmt. Da ein Mopp so etwas kann, wird dies auch passieren, früher oder später (Geduld ist bei starker Selektion echt von Vorteil). Zurück bleibt dann abermals das Gold, die Perlen. Die Besonderen und nicht Aufwischbaren. Die passend-unpassenden Gegenstücke, die genau so durchs Raster des Mobs fallen, mit dem der Pöbel vorlieb nimmt. Danke dafür, dass Ihr anders seid, 20 Prozent. Ihr zum Teil unscheinbaren, aber strahlenden Wesen. Ich mag Wesen und schwere Charaktere. Bleibt so, wie Ihr seid...sonst holt Euch irgendwann doch noch der Mopp...und das würde ich nicht wollen und Ihr bestimmt auch nicht!

Abschließend noch ein bisschen was mit Musik:
Extrem wirkungsvolle Instrumente spielen seit gar nicht so langer Zeit, aber mit einer unglaublichen Effizienz, die One Hit Wonder für die breite Masse...
Ich nehme diese Instrumente auch wahr, weil sie praktische Vorteile bieten, keine Frage. Ich mache dann aber doch sehr viel lieber eigene Musik, mit echten Instrumenten und zwei wunderbaren Menschen! Ich grüße an dieser Stelle Manni und Klaus. Cheers dudes, love ya!
Jeder hat seinen individuellen Soundtrack des Lebens oder des Weges. Und den sollte man einfach genießen und sich die Zeit damit verschönern. Gehen müssen wir alle noch ein gutes Stück. Und mit schlechter Musik wäre es wirklich eine Art Tortur. Man könnte es auch Playlist nennen...Ich bleibe aber definitiv bei Soundtrack, der durchaus um den einen oder anderen wunderbaren Song erweitert wird, um den Pfad mit etwas Schönem zu säumen. Musik bleibt. Sei Musik, außer du kannst Batman sein...aber auch dann: sei Musik!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen