Donnerstag, 25. Oktober 2018

Ein neuer Moment

Ein neuer Moment.

Ein stiller Moment.

Ein friedliches Sein.

Unbeschwertheit fühlen.
Energie verspüren.
Schöpfen, gleiten, schweben.

Schließe die Augen und sieh in dich hinein.
Tief im Innern, da ist sie dein.
Vielleicht verborgen...dennoch: niemals klein.

Sie ist da und wartet nur darauf,
dir zeigen zu können, es geht bergauf.
Und stetig sagt sie noch dazu: gib niemals auf!

Die Worte der Kraft sind Heilung, Trost und Zuversicht.
Empfindet man dies nicht,
sollte man nun in sich gehen
und tief ins Inn're sehen.

Nimm sie an, die Kraft in dir,
lass sie fließen, lenken, leiten, seh'n.
Reiche ihr die Hand und binde
mit ihr dein ganz persönlich Band der Energie.

Tief im Innern, atme ein,
fühlst du nun den Halt,
der deine Seele kräftigt.
Die Energie, die Dämonen bändigt.
Lass es rein, das Licht.
Verzage nicht.
Traue ihr.

Die Energie, die in uns schläft.
Die Energie, die niemals schläft.

Ein neuer Moment.

Ein stiller Moment.

Ein friedliches Sein.

Atme ein.

Montag, 22. Oktober 2018

Wirre Wege binden sich

Und ist die Welt auch noch so wirr,
gib nicht auf und glaube mir,
dort draußen, ja, da ist jemand.
Er wartet nur und reicht Dir die Hand,
um zu zeigen Dir die Wege,
Wirre, Gerade oder Schräge.

Und ist die Welt auch noch so wirr,
gib nicht auf und glaube Dir,
dass du siehst die Wege,
Leichte, Gute oder Schräge.
Greife sicher nach der Hand
und finde so ein bindend Band.

Und ist der Weg auch noch so wirr,
gebt nicht auf und seid ein Wir.
Geht die Wege allesamt,
bindend dann, Hand in Hand,
um zu leben diese Wege,
Wundervolle, Tolle, Schöne.

Freitag, 19. Oktober 2018

Sequenzen eines Traumes

Wir sitzen auf dem Boden. Sitzen uns gegenüber.
Wir sprechen miteinander, tauschen uns aus.
Es scheint ein reger Austausch zu sein. Es wird emotional.
Du steht's plötzlich auf. Was haben wir besprochen?
Dann fängst du an zu weinen. Ich stehe nun auch auf, möchte dich beruhigen.
Du wehrst dich, bist aufgelöst. Tränen rinnen. Du sackst zusammen. Ich fange dich auf.
Ich will dir den Kummer nehmen, nehme dich in die Arme und halte dich.
Tränen trocknen einheitlich.

Szenenwechsel:
Party, laute Musik. Viele Menschen. Treibende Beats, Bässe, Neonlicht.
Alkohol, Rausch. Exzessives Tanzen.
Wir beide mittendrin. Ausgelassen, Spaß habend. Freiheit und Zusammengehörigkeit. Loyalität.
Wir feiern uns und das Leben.
Plötzlich: Menschen, die sich zwischen uns drängen.
Ich verlieren dich aus den Augen.
Verliere dich aus meinen Händen.
Dunkelheit.
Stille.

Szenenwechsel:
Dunkelheit, wabernd. Alles ist verschwommen.
Es dröhnt keine Musik. Sounds hingegen.
Wo bist du?
Blicke ich nach unten, sehe ich den Boden nicht. Blicke ich nach oben, sehe ich den Himmel nicht. Nebel. Orientierungslosigkeit. Ich rufe nach dir. Keine Antwort.
Ich suche eine Türe, einen Weg, um zurück zu finden.
 Unter mir öffnet sich ein schwarzes Loch.
Ich falle.
Falle immer weiter. Kein Widerstand.
Ich fühle deine Anwesenheit, falle aber zu schnell, um zu finden.
Dann: eine Stimme.
Deine Stimme: ich bin hier, warte auf mich!

Ich wache auf. Verwirrung, Fragen und etwas Melancholie.

Dienstag, 16. Oktober 2018

In dieser düsterschönen Utopie

Aufmerksamkeit, Kontakte und Entsprechungen. Darauf läuft es oft hinaus...ob, man den Ruhm und die Anerkennungen annimmt oder nicht. Einflüsse werden auf einen einprasseln. Im großen Stile, so wie im Kleinen. Sensibilität, Empfänglichkeit des Geistes, oder eher "negativ": mental weakness, sind dabei Faktoren, die für Viele nicht nachzuvollziehen sind. Wenn man sich dann zurückziehen muss, weil man nicht mehr in der Lage ist, zu entsprechen, dann ist das Schutz. Wenn man sich entzieht, diverser Pflichten, dann ist das eine Warnung, die es zu deuten gilt. Niemand sollte immer parat sein müssen. Wir sollten immer die freie Wahl haben, uns Selbst entsprechend zu reagieren.

Der feine Geist wird immer mehr komplizieren, als ein stumpfes Wesen.
Jeder der es kennt, weiß wie's ist. Jeder, der's nicht tut, sollte mal in sich lesen.

Sich fragen, wie es wäre, wenn man ganz am Boden ist.
Niemand, der nie am Boden war, kann sagen, wie es war,
nach oben blicken zu müssen, aus einer Sicht,
die nicht erstrebenswert, aber dennoch allumfassend, gar
nebelig und schleierhaft den Blick dann trübt,
und aus der Welt eine Andere webt.

Manchmal ist die Menge, die Fülle, eine so Große,
dass man bald nicht mehr weiß, wo vorn und hinten.
Und man fängt an zu zweifeln, sich zu winden,
sinniert dann, ob und überhaupt, zu werten ist, dies' Lose.

Man entzieht sich dann vielleicht komplett dem Ganzen
oder anders extrem: prescht noch mehr nach vorn',
um zu flüchten vor den wilden Grenzen,
die merklich immer mehr verdorr'n.

Wenn man hat ein gütig' Wesen, eine feine Art und Weise,
die stets positiv oder freundlich ist,
so ist es gegeben, dass man viel bekommt,
obwohl man eher leise, gar nicht weiß,
wie man umzugehen, den Weg dann sehen soll,
auf dieser langen, meist beschwerten Reise.

Ballast und Paketbarkeiten sind des Geistes Hindernis.
Die Möglichkeiten sind unendlich,
die Suche hingegen oft sehr mühsehlig(lich).
Das eig'ne Wohl, so soll es sein, die Wertigkeit an erster Stelle,
darf nie außer Acht gelassen werden,
auch wenn es leichter ist, nicht danach zu streben.

So grämen wir uns nicht und sehen optimistisch
auf das Befinden der eigenen Möglichkeit, wissend:
dass Aufmerksamkeit, Kontakte und Entsprechungen,
manchmal nicht mehr sind als soziale Verflechtungen,
die man auch mal stutzen darf - und sollte -,
wenn sie wuchern, was man so vielleicht nie wollte.

Lasst uns doch einander schenken, dass wir sind!
Und praktizieren einfach den eigentlichen Sinn.
Verständnis, Mitgefühl und Empathie.
Umsicht, Demut und Sympathie.
Menschsein, heut', ist leicht, wie nie!

...in dieser düsterschönen Utopie.

Sonntag, 14. Oktober 2018

PODCAST: DIADN #8 - Miriam, Ka-Li

Ein letztes Mal für Staffel 2 heißt es nun: Das Interview aus der Nachbarschaft! In Folge 8 von #DIADN hatte ich niemanden zu Besuch, denn wir trafen uns auf halber Strecke. Einmal Krefeld, Cafe. Ich habe Miriam aus Kamp-Lintfort getroffen und wie immer gab es Fragen über Fragen, Eindrücke und weitere gute Sachen. Es war plauschig, etwas lauter als sonst aber wie immer sehr angenehm. Vielen Dank und erfreutes Hören.

➧ DIADN #8 - Miriam, Ka-Li

music by Tom le Mot
(das Gespräch wurde am 15.09.18 aufgezeichnet)


Die Interviews verabschieden sich nun wieder fürs Erste. Staffel 2 ist komplett und online. Hört auch die anderen Menschen, falls das noch nicht geschehen ist. Vielen, vielen Dank an alle Beteiligten! Muchas gracias!! Staffel 3 wird kommen, keine Frage, stay tuned!

Sonntag, 7. Oktober 2018

PODCAST: DIADN #7 - Marcel, Neuss

Hallo zusammen und willkommen zu einer neuen Folge des Interviews aus der Nachbarschaft. In Folge 7 war ich zu Gast in Neuss und habe mich mit Marcel unterhalten. Total entspannt und kaum ironisch war es gewesen, demnach totally super und sehr genehm. Vielen Dank für das Gespräch und Euch viel Spaß beim Hören!


➧ DIADN #7 -Marcel, Neuss

music by Tom le Mot
(das Gespräch wurde am 07.08.18 aufgezeichnet)

Dienstag, 2. Oktober 2018

Der Aufstieg einer Insel

..."Diese Insel, genau, wie die anderen Musik-Inseln in meinem bisherigen Leben, wird immer ein Teil von mir bleiben und ich bin unendlich dankbar für eine ganz wunderbare Zeit, die ich wahrnehmen durfte! Eine für mich persönlich sehr wichtige Zeit. Eine Zeit, in der ich unglaublich viel Neues lernen und erfahren durfte. Eine Zeit, die mich gestärkt hat. Eine Zeit, die mir Mut gemacht hat. Eine Zeit die mich positiv verändert hat. Eine Zeit, die mich wieder mehr zu dem gemacht hat, was ich mal gewesen bin und was ich wieder sein will. Eine tolle musikalische Erfahrung, die bleibt. Schade und traurig ist es aber dennoch! Und es wird bestimmt noch ein paar Momente brauchen, bis ich das versunkene Makiwara auf dem Grund meiner Erinnerungen besuchen kann, ohne dabei nach Luft zu schnappen oder mir Kiemen wachsen lassen zu müssen. Genau wie Crowd, Dadrox, Earmarked und Atlantis, wird Makiwara eine versunkene, aber nicht verschwundene Stadt sein, in der ich sehr gerne gelebt und meine Zeit verbracht habe!"...

...so beschrieb ich vor ungefähr einem halben Jahr die Trennung von meiner letzten Band. Heute schreibe ich voller Freude über den Aufstieg einer neuen Insel!


Es war vollbracht...nachdem Tommy Stickwurf und Baessmaen sich mit dem schnell zusammen geschusterten Floß von ihrer alten Insel entfernt hatten, trieben sie mit einem bestimmten Ziel umher. Diese Aussage sollte man also umformulieren. Sie trieben nicht umher, sondern folgten ganz konkret einem inneren Kompass, der zwar noch keine finale Destination visualisierte, aber doch ein gutes Gefühl bot und die Basis schaffte, um dann irgendwann auf einen einsamen Busch auf einer ansprechenden Insel zu führen. Gar nicht mal so lang, war ihre Reise. Und alles andere als langweilig. Schwer mitunter, ja und auch müßig. Aber auch sehr reflektierend in Bezug auf die verlassene Insel. Der Bruch war einfach zu gewaltig gewesen, um so zu tun, dass alles in Ordnung sei. Dafür war man aber auch nicht gemacht. Man setzte sich mit Dingen auseinander.

Während Ihres Weges über die Wogen der Ursuppe namens Leben, kamen natürlich immer wieder Groll und negative Gedanken auf, die den beiden Floß-Fahrern nächtelange Gespräche und einen regen Gedankenaustausch bescherte. Ziemlich flott wurde klar, dass man sich immer wieder sehr schnell im gedanklichen Kreis drehte. Die Entscheidung die Insel verlassen zu haben, wurde in keinster Weise bereut, allerdings sehr oft hinterfragt. Eine völlig verständliche Reaktion, wenn man überlegt, dass Tommy Stickwurf wirklich viele Jahre auf dieser Insel verbracht hatte. Seine Bindung und die damit einhergehenden Gedanken waren über die ganze Reise hinweg ein Begleiter, der ab und an für Ballast sorgte und die Fahrt etwas verzögerte. Aber das war okay. Baessmaen wusste um den zeitlichen Faktor der Bindung und bemühte sich um Verständnis aber auch Weitsicht. Er war allerdings etwas radikaler im Umgang mit der Trennung. Das wiederum kam Tommy Stickwurf zu Gute. So glich man sich gegenseitig aus und neutralisierte den Ballast ein ums andere Mal.

Und so trieben sie dann eines frohen Tages auf eine kleine und fein anmutende Insel zu. Sie schien wie aus dem Nichts vor ihnen aufzutauchen und erstreckte sich in einer kompakten aber annehmbaren Größe vor ihren Augen. Sie war hübsch anzusehen und auch das Klima und die weitere Vegetation war zur vollen Zufriedenheit mit "gut" zu bewerten.
Tommy und Baessmaen nahmen Kurs auf eine Anlegestelle und waren freudiger Erwartung, hier die neue Flagge mit den richtigen Ambitionen hissen zu können. Home is where the flag was put in the sand...oder so ähnlich.
Als die Beiden von Ihrem Floß stiegen und die Insel betraten, nahmen sie relativ umgehend die Anwesenheit einer Präsenz war. Man kannte diese Präsenz irgendwo her...sie kam einem relativ vertraut vor. Eher positiv als neutral...aber definitiv neutraler als negativ. Man sah sich um, suchte nach Anwesenheiten, die darauf deuten ließen, dass die Insel doch nicht so frei war, wie sie sich das erhofft hatten.

Tommy und Baessmaen waren fast schon etwas verunsichert und wussten nicht so richtig, ob und wie sie nun Ihre Flagge hissen sollten. Man streifte umher suchte nach der schwebenden Präsenz, die die Insel auf eine eigene Art und Weise umgeben hatte. Sie tigerten einmal um die Insel herum. Tommy links lang, Baessmaen ging rechts entlang. Sie Trafen sich auf der Rückseite der Insel wieder und auch dort fanden sie letztendlich diese präsente Anwesenheit auf dieser kleinen aber feinen Insel.

Es war ein Busch, der da am Wasser stand und in die Wellen blickte. Tommy näherte sich langsam von der linken Seite, legte dem Busch eine Hand auf die Schulter und sagte: "Yo, Busch, was geht ab!? Was machste hier? Ich dachte Amerika läge geographisch und gesellschaftlich in einem anderen Gebiet?!" Der Busch zögerte nicht lange und entgegnete: "Weder noch, weder noch. Ich warte hier lediglich auf Euch. Und jetzt hisst endlich die bekackte Flagge!"...raunte der Busch etwas mürrisch. Man sollte es ihm nicht verübeln. Für jemanden der am Strand stand, auf die Wellen schaute und offensichtlich schon etwas länger wartete, war er noch relativ entspannt.

Und genau diese entspannte Art, stellte sich dann als totaler Optimismus und in Positivität dar. Denn, wer konnte das ahnen: der Busch hatte auch Bock auf eine neue Insel. Er war sogar recht bewandert, was die Pflege und die Intakthaltung - was im Endeffekt das Gleiche ist - anging. Man war sich ziemlich schnell einig, dass man aus der bestehenden Anhäufung von Sand eine erneut, neue Insel machen könnte. Zusammen, gemeinschaftlich. Eine gute Option, sagte Tommy. Baessmaen stimmte dem zu und auch der Busch war guter Dinge, sich auf eine gemeinsame Insel einzulassen und ihr neues Leben einzuhauchen. (In Kombination mit einer möglichen Metapher und der Idee, dass jemand Busch heißen könnte, sollte den Busch in seiner Inselform aber nicht weniger wert erscheinen lassen. Die Erzählweise könnte dies eventuell vermitteln, falls man sich tatsächlich einen Busch vorstellen würde.)

Aber kommen wir mal zurück zur Realität und nennen die Dinge beim Namen. Tommy Stickwurf aka Tommy Stickwurf, der Busch alias Dennis und meine Wenigkeit, sind mit der Idee der neuen Insel voll am Start. Ich bin wirklich froh, sagen zu können, dass wir, Tom und Ich, auf unserer Suche nach neuen Band-Companeros, gar nicht so lange haben suchen müssen. Wir haben ja nicht mal großartig gesucht. Die Findung hatte sich im Endeffekt über Vitamin B, bzw. aus einer lockeren Bekanntschaft heraus ergeben. Und wir sind sehr froh darum, dass es sich so schnell und unkompliziert gefügt hat. Und von Fügung sollte man in diesem Rahmen auf jeden Fall sprechen. Die Tatsache, dass wir über wirklich wenig Einsatz von Kommunikation nun einen top Gitarristen an unserer Seite haben, der zudem auch noch enorm motiviert, ideenreich und technisch bewandert ist, ist ganz klar Fügung. Da kann der Dennis jetzt machen, was er will, er muss nun für sein Leben lang die Gitarre bei uns bedienen. Aber das ist auch ganz gut so.

Lange Reise, riesen Sinn. Neue Insel am Start und schon einen Bewohner konvertiert, yay! Die Basis steht und wächst. Nun sind wir natürlich alle sehr dahinter her, dieses Mal eine komplette Insel zu schaffen. Dafür fehlt uns zu unserem Bandgefüge aber noch allerhand. In erster Linie natürlich ein Gesang, eine Stimme, ein charismatischer Front-Mensch! In Zweiter Linie allerdings auch eine weitere Gitarre und eventuell bleibt dann sogar noch Luft für einen Tasten-/Synthi-Menschen. Da wir uns selbst vielschichtige Musik zutrauen und nicht zwingend festgelegt sind, wäre eine Komplettierung um diese weiteren Elemente natürlich das Nonplusultra. Für meinen Geschmack würde aber auch eine Insel mit fünf Bewohnern völlig genügen. Anhand von technischen Hilfsmitteln und etwaigen Möglichkeiten für Soundgenerierungen von Saiteninstrumenten, sollte man auch mit ohne Tasten sehr viele Facetten bedienen können, bzw. die Musik machen können, die man sich vorstellt.

Und ja, was soll ich sagen? Wir sind sehr fleißig, arbeiten jede Probe an neuen Songs, haben einen echt guten Workflow weiterhin und was das Wichtigste ist: es macht Spaß, es erfüllt uns alle mit diesem gewissen Moment, den man nur haben kann, wenn man in einem harmonisierenden Bandgefüge Musik machen darf. Und das ist so toll. Die Insel lebt und sie wird wachsen. Die Flagge ist gehisst und strahlt mit kräftigen Tönen und zeigt eindeutig: We are Many!

Trotz des halben Jahres und der gemeisterten Etappe der neue Reise erreichen uns dennoch immer mal wieder Wellen von der alten Insel. Sie sind noch da. Sie rufen, wenn sie am Ufer branden, Erinnerungen wach. So mögen diese Wellen nun endlich verebben! Es ist ein bisschen wie alter Kaugummi, der unterm Schuh klebt und RTL. Beides ist scheiße und hält sich leider viel zu lange. Es gibt im Endeffekt noch organisatorische Nachwirkungen, die zu klären sind. Die Wellen, die rüber schwappen sind dabei aber nur der fade Beigeschmack der Unmöglichkeit von Kommunikation und den damit verbundenen Sachen, die erledigt werden müssen. Wir haben es leider nicht selbst in der Hand, das ist das Problem bei den Wellen und der alten Insel. Sie scheint immer noch auf der Stelle zu treiben und dreht sich dabei unentwegt im Kreis. Sie produziert eine Art von Bewegung, aber kommt selbst nicht voran. Man würde am liebsten sagen: "Insel, so funktioniert das nicht." Oder haben wir das schon längst getan? Natürlich! Durch die Blindheit, die wahrscheinlich entsteht, wenn man sich permanent im Kreis dreht, wird so etwas von der betroffenen Partei dann aber weiterhin nicht wahrgenommen. Und wir sehen dann nur die Wellen, die ab und an an unsere eigene Insel schwappen und ein bisschen dafür sorgen, dass das Ufer temporär etwas unschön oder hässlich wird.

Wenn diese Wellen der negativen Energie dann bald komplett verebbt sein werden, wird unsere neue Insel noch mehr strahlen können. Dann werden auch die Ufer und Strände immer in prachtvoller Sandigkeit sein, umrahmt, von dem tiefen, leuchtenden Blau der Ursuppe. Keine negativen Wellen. Nur Musik und Harmonie.