Freitag, 19. Oktober 2018

Sequenzen eines Traumes

Wir sitzen auf dem Boden. Sitzen uns gegenüber.
Wir sprechen miteinander, tauschen uns aus.
Es scheint ein reger Austausch zu sein. Es wird emotional.
Du steht's plötzlich auf. Was haben wir besprochen?
Dann fängst du an zu weinen. Ich stehe nun auch auf, möchte dich beruhigen.
Du wehrst dich, bist aufgelöst. Tränen rinnen. Du sackst zusammen. Ich fange dich auf.
Ich will dir den Kummer nehmen, nehme dich in die Arme und halte dich.
Tränen trocknen einheitlich.

Szenenwechsel:
Party, laute Musik. Viele Menschen. Treibende Beats, Bässe, Neonlicht.
Alkohol, Rausch. Exzessives Tanzen.
Wir beide mittendrin. Ausgelassen, Spaß habend. Freiheit und Zusammengehörigkeit. Loyalität.
Wir feiern uns und das Leben.
Plötzlich: Menschen, die sich zwischen uns drängen.
Ich verlieren dich aus den Augen.
Verliere dich aus meinen Händen.
Dunkelheit.
Stille.

Szenenwechsel:
Dunkelheit, wabernd. Alles ist verschwommen.
Es dröhnt keine Musik. Sounds hingegen.
Wo bist du?
Blicke ich nach unten, sehe ich den Boden nicht. Blicke ich nach oben, sehe ich den Himmel nicht. Nebel. Orientierungslosigkeit. Ich rufe nach dir. Keine Antwort.
Ich suche eine Türe, einen Weg, um zurück zu finden.
 Unter mir öffnet sich ein schwarzes Loch.
Ich falle.
Falle immer weiter. Kein Widerstand.
Ich fühle deine Anwesenheit, falle aber zu schnell, um zu finden.
Dann: eine Stimme.
Deine Stimme: ich bin hier, warte auf mich!

Ich wache auf. Verwirrung, Fragen und etwas Melancholie.

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