Donnerstag, 31. Mai 2018

Narziss und Echo - Geschichten aus dem Feuerkorb

Es war einmal...

...ein Schönling names Narziss. Ein ansehnlicher Bursche, halb Gott, halb irgend etwas anderes. Entstanden aus der Triebhaftigkeit seines Vaters Kephissos mit einer schönen Nymphe namens Leiriope. Da die Zeugung nur einseitig freiwillig war bzw. forciert wurde, wurde Kephissos für seine Schandtat der Nymphe gegenüber, von Poseidon höchstpersönlich bestraft und unter die Erde verbannt. Wohlgemerkt, für Kephissos, als göttliche Personifikation des mächtigen Flusses Kephissos, war das schon ne harte Nummer. Er ist bestimmt irgendwann einfach unterirdisch versickert...

Wie dem auch sei, aus dieser einseitigen Liebe entstand der Bub Narziss. Er war schön und beliebt und erfreute sich an den Lebensumständen der damaligen Zeit. Bestimmt viele Orgien, Saufgelage, hier mal mit dem Finger schnippen, da mal etwas halb-göttlich sein...könnte schlimmer sein. Narziss allerdings war so sehr von sich und seiner Schönheit befangen und begeistert, dass er die Zuwendungen und Annäherungen sämtlicher Verehrerinnen und Verehrer zurückwies. Er strafte der anderen Leute Zuwendung mit eiskalter Herzlosigkeit. Er liebte sich selbst am meisten und konnte im Grunde keine andere Liebe zulassen. (Die Idee mit den Orgien und Saufgelagen sollte man in seinem Fall dann wohl auf eine Person reduzieren. Daraus wird dann Selbstbefriedigung und Volllaufenlassen.) Narziss' Vorteil dabei war, "alleine saufen, macht hässlich" konnte gar nicht zutreffen, dafür war er einfach zu schön und holte sich darauf eben regelmäßig einen runter. Kann man machen, aber wartet ab: seine Selbstliebe wird sich noch rächen...


Narziss' Vater war ein Vergewaltiger der Natur. Er meanderte an der Flussnymphe Leiriope herum... (ungefragt!) ...dessen Vater, Okeanos, war sogar der Vater aller Götter und galt als Ursprung der Welt, King of the Hill quasi (je nach Überlieferung). Narziss selbst, war ein eingebildetes Arschloch. Merkt man was? Okay, der Ursprung der Welt sollte nicht als negativ betrachtet werden (oder vielleicht doch, wenn man damit den "Anfang allen Übels meint"). Allerdings passiert direkt in der zweiten Generation Scheiße und einer schlägt über die Stränge. Dass Narziss Schicksal irgendwo vorherbestimmt war, sollte man Anhand von DNA Analysen bestätigen können. Ginge man davon aus, mythische Wesen und Götter der griechischen Antike hätten so etwas wie Biologie. Sagen wir einfach: eine göttliche Fügung. Nachher heißt's noch, Götter würden an Schicksal glauben...na Prost Mahlzeit!


Zurück zum Protagonisten: Narziss spazierte manchmal einfach gerne herum. Durch den Wald, an Flüssen und Bächen vorbei. Über Stock und Stein. Meistens jedoch über Wege und Trampelpfade. In der Natur fühlte er sich irgendwie aufgehoben, dachte er. Sie war Ihm scheinbar wohlgesonnen. Die Vöglein zwitscherten munter vor sich her. Obligatorische Rehe kreuzten dann und wann seine Wege und hielten für einen Klischee-Moment inne, um ihm diesen typischen Reh-Blick zu zuwerfen, bevor sie wieder gemütlich in den Wald huschten. Ziemlich selbstverliebt, dennoch im Einklang, geriet er eines wundervollen Tages an eine Lichtung. Es war eher eine halbe Lichtung, mit einem Ufer eines kleinen Sees, der friedlich darin eingebettet lag. Narziss ging so zum Ufer, schaute über die glatten Wogen der nicht vorhandenen Wellen hinweg. Schaute nach links, nach oben, nach rechts. Dann blickte er sich schlagartig um. Schulterblick, ohne Auto, Respekt. Warum auch immer er das tat?! Da war nämlich nichts...(außer der Hauch seines nicht vorhandenen Gewissens und die Nemesis, die  stumm eine Todesmelodie summte...die Narziss aber nicht wahrnahm. Selbstliebe schützt vor äußeren Einflüssen, sollte man meinen.)

Die ruhige Ruhe der Idylle eingeatmet, setzte Narziss sich dann am Ufer nieder und blickte das erste mal hinab ins Wasser. Und das, was er dann dort sah, war nichts anderes als sein Spiegelbild. Narziss war direkt hin und weg. Er schaute keine 5 Sekunden in dieses wunderschöne Gesicht, das ihn anblickte und konnte nicht anders, als sich vollends in sich selbst zu verlieben. Damit war es dann um ihn geschehen. Mit dieser Erkenntnis und einem noch breiteren, selbstverliebteren Grinsen, machte er sich - nachdem er sein Spiegelbild gute 5 Stunden angehimmelt hatte - auf den Rückweg zu seiner Behausung. Der Rückweg blieb, bis auf die obligatorischen Rehe, relativ unspektakulär. Außerdem war Narziss viel zu sehr damit beschäftigt, sich selbst zu lieben. Noch merkte er nicht, dass die völlige Selbstliebe sein Untergang sein würde...er dachte weiterhin nur an sich.


Zur Erklärung: 5 Tage bevor er sich vollends in sich und sein eigenes Spiegelbild verliebte, gab es zwei einschneidende Zurückweisungen, die sich für Narziss noch rächen sollten:

Zum Einen war da der Schönling Ameinios, der sich Narziss angeboten hatte. Man focht ein wenig miteinander, strebte nach Kraft und protzte mit Schönheit. Zu mehr war Ameinios aber nicht in der Lage. Narziss' Egoismus erteilte ihm eine eiskalte Abfuhr. Zu guter letzt schenkte Narziss ihm sogar noch ein nicht minder prachtvolles Schwert. "Es würde Ameinios insgesamt aufwerten", so meinte er. Aufgrund der Zurückweisung, der Schmach und seines verletzten Stolzes, erstach sich Ameinios mit dem geschenkten Schwert und rief im Sterben die Götter an, seinen Tod, für den er Narziss verantwortlich machte, zu rächen. Dieses Gebet erhörte die Göttin des gerechten Zornes Nemesis und strafte Narziss zum ersten mal mit dem Fluch der volkommenen Selbstverliebtheit. Narziss belächelte diese Tatsache einfach nur und tat weiter, wie ihm bestimmt war.

Zum Anderen, traf er am Abend bei einer Jagd auf die Bergnymphe Echo. Als Narziss sich beim Verfolgen eines Hirsches im Dickicht verlor, war die gute Echo so nett, ihm zu folgen und ihn zu suchen. Dabei muss man wissen, dass die Nymphe Echo eine eigene Vorgeschichte hatte:
Sie wurde selber Opfer göttlichen Zorns und verlor auf Befehl von Hera Ihre Sprache.
Echo war am Hofe der Hera als Erzählerin tätig und wurde aufgrund einer zornigen Kurzschlussreaktion der Ober-Uschi zum Sündenbock und musste einfach herhalten. Immerhin ließ ihr Hera die Möglichkeit, die letzten Worte eines Satzes, den sie zuvor gehört hatte, zu wiederholen.

Kommen wir zur Krux: Narziss, verirrt im Wald, Echo hinterher. Echo kann aber nicht eigenständig rufen. Demnach war sie jetzt erstmal keine große Hilfe, ihn zu finden. Aber er war doch so schön, sie wollte unbedingt hinter im her. Irgendwann merkte auch Narziss, dass er irgendwo falsch abgebogen war und rief einfach nach seinen Jagdkameraden. Zufälliger Weise war Echo tatsächlich in relativer Nähe zu ihm gewesen und sie konnte ihn rufen hören und erwiderte sein "Ist jemand hier?", mit "Hier!". Narziss reagierte darauf erneut und rief "Wo ist denn hier?". Echo wiederholte es: "Hier!" Narziss konnte sich grob an der Stimme orientieren und nach ein paar weiteren "Hiers" kamen die beiden tatsächlich im Wald zusammen. Echo, überglücklich, dass sie trotz des Sprachentzuges, diesen schönen Menschen gefunden hatte, wollte Narziss umarmen und herzen. Dieser allerdings war sich keines Dankes bewusst und wies Echo eiskalt ab! Über Nemesis oder der Gleichen verschwendete er keinen einzigen Gedanken.

Echo war am Boden zerstört und gab sich in diesem Moment der Undankbarkeit und Ablehnung auf, verkroch sich in einer Höhle und verschmolz irgendwann wieder mit den Felsen und Gesteinen, stieß noch ein letztes Gebet aus und war für immer dahin...verschmäht, einsam und traurig. Nemesis vernahm auch diese erneute Undankbarkeit und gestaltete den Ausflug, den Narziss in 5 Tagen machen würde so, dass er auf jeden Fall zu einem See gelangte und sich dann im Wasser selber sehen würde. Er würde sich vollends in sich selbst verlieben. Sie wiederum liebte es, wenn ein Plan funktionierte...


Wieder fünf Tage nach vorn:

Narziss tat auch nach dem Spiegelbild-Erlebnis das, was er tat. Er wies, wie zuvor, kommende Anwärter und Verehrerinnen ab und liebte sich selbst in höchstem Maße. Stunde um Stunde...Woche um Woche. Monat um Monat.
Eines grauen Tages dann, alleine, ohne Kuscheldecke, ohne Regentropfen am Fenster, weil keine Fenster, kam Narziss endlich zu einer erschütternden Erkenntnis. "Die Nemesis, diese hinterhältige Schachtel", dachte er. Und diese Erkenntnis war sein Ende.

Narziss liebte sich, ja. Er liebte sich selbst, wie nichts anderes auf der Welt. Er schmachtete jedesmal Stundenlang vor Spiegelbildern in diversen Wasserquellen. Aber er sehnte sich auch so sehr nach sich selbst, dass er nicht anderes mehr zuließ. Sein Narzissmus schlug ihm eiskalt ins Gesicht. Obwohl er die ganze Zeit selbst präsent war, verzehrte er sich trotzdem nach Liebe. Letztlich überkam ihn die Erkenntnis, dass er seinen eigenen Wunsch nach Selbstliebe niemals würde erfüllen können. So stark er sich auch liebte, es reichte nicht, um ein erfülltes Leben zu leben, geschweige denn zu lieben.

Und so trat ein langer, zäher Prozess des Verfalls in Kraft. Narziss konnte nicht anders, als für ihn bestimmt war. Durch den Fluch der unendlichen Selbstliebe - ausgelöst durch Rachegedanken, Zorn und die Zurückweisung von allem anderen - verendete er irgendwann vor einem Spiegelbild schmachtend und schied alleine, voller Liebe aber dennoch komplett leer, dahin.

Spätere Entdeckungen gaben preis, dass an dem Ort, wo Narziss starb, keine Leiche und keine Gebeine zu finden waren. Das kleine Stück Ufer wurde lediglich von einer wunderschönen Narzisse dekoriert.



Basierend auf der Quelle Wikipedia und externen Einflüssen. Alles andere ist Mythik und Überlieferung, plus ein paar ausschmückende Elemente. 


Mittwoch, 23. Mai 2018

Pech beim Denken, Glück beim Vorstellen

Moinsen folks. Spontane Beiträge für den Blog sind ja oft spontan und manchmal packts mich so sehr, dass ich flott den Rechner anmache und einfach zu einem Schlagwort oder einer Aussage etwas Gedankenerguss niederschreibe. So ergeht es nun auch diesem Beitrag. Wie er dann werden wird, müsst Ihr ihn dann selber fragen, wenn er fertig ist.

"Pech beim Denken"

Ich muss sagen, dass diese Aussage aus dem 1-live-Freundeskreis adaptiert ist, wie so Vieles, so oft. Das ist schon ne gute Gruppe. Da kann man sagen, was man will, aber manchmal ist zwischen den ganzen Alltagsleichen und den wellenartigen Wiederholungen von Memes und Spruchbildern auch etwas sehr Erheiterndes dabei. Menschen zum Beispiel. Oder Worte und Aussagen. Manchmal Bilder.

Ein kurzer Schwenk zur allgemeinen Erläuterung: Im 1-live-Freundeskreis (seines Zeichens eine Facebook-Gruppe) ist es mittlerweile Normalität geworden, dass sich in regelmäßigen Abständen vorgestellt wird. Nicht so, wie an der Kasse oder gedanklich, fantastisch, eher so profilierungs- und anzeigenmäßig. Das läuft dann ungefähr so ab, dass jemand meint, ob nun ernsthaft oder nicht, einen Vorstellungspost zu erstellen, um sich eben in der Gruppe vorzustellen, Hallo zu sagen oder einfach, um ein paar Likes abzugreifen. Das passiert dann meistens an einem Sonntag, weil Zeit und mutmaßliche Muße für Blödeleien oder ernsthafte Absichten vorhanden ist.

Kaum ist der erste Beitrag erstellt (ein wenig Resonanz ist erforderlich), folgen dann auch Andere und machen in der Vorstellungsrunde mit. Am Anfang noch etwas zaghaft, dann aber immer mehr. So fängt das dann meistens am Wochenende an und läuft dann ein paar Tage in die Woche hinein, ab und an hält sich das Ganze dann bis zum nächsten Wochenende, sprich bis zum Freitag. Lawinen leicht gemacht. Oder auch Gruppenzwang, Gruppendynamik, Mitläufer, "...weil es ja Alle machen." (nicht zu verwechseln mit "...weil es ja Aale machen."), "Eigentlich bin ich ja stiller Mitleser, aber..."...

Ich bin da ja jetzt schon ein bisschen länger involviert und stelle weiterhin fest: Ja, Vorstellungsrunden sind definitiv sinnig für die Kommunikation unter einander und irgendwie auch normal und mittlerweile etabliert. Durchaus aber auch ein bisschen nervig, weil man in regelmäßigen Abständen die gleichen Fressen, in typischen mono-perspektivischen Blickwinkeln sieht, die offenbar einfach Ihre Anzeige aus dem letzten Jahr mit einem aktuelleren Bild versehen haben und sich selbst, recht unmotiviert, aber durch die Gruppe gezwungen, mit auf den Markt werfen.
Denn Eines muss man immer bedenken: So eine Vorstellung führt zu Resonanzen. Und ja, Vieles ist echt stumpf. Besonders die Resonanzen von verzweifelten Single-Männern zwischen dreiundzwanzig und fünfundvierzig. Da wird dann aus einem lockeren Vorstellen schnell mal ein Feilschen, ein Handeln, ein Umsichwerfen mit Komplimenten. Eine gewisse Marktatmosphäre ist definitiv nicht von der Hand zu weisen. Ich stelle mich meistens an den Rand und werfe mit Tomaten, wahlweise Pflastersteinen, nach dem Mob. Das Problem, geht einer down, stehen direkt an einer anderen Stelle zwei Neue parat. Die Hydra des FK. Ganz toll! :D

Wenn man sich daraus allerdings einen Spaß macht und das ganze arg sarkastisch oder ironisch darstellt - weil man sich im Laufe der Zeit schon gefühlte hundert Mal ernsthaft vorgestellt hat - dann ist das nur super, so empfinde ich das auf jeden Fall. Es ist auch eine gute Methode einen eigenen humoristischen Vorstellungspost zu erstellen, wenn die Tomaten mal Alle sind.
Kurzfazit. Vorstellungen haben den Zweck der Information. Jeder darf. Resonanz sollte immer bedacht werden (Negative und Positive). In der breiten Masse geht Vieles unter, außer die Masse, die bleibt.

Im Moment, ganz aktuell, läuft wieder eine solche Vorstellungsrunde. Der Name ist übrigens ein Selbstläufer. Irgendwann hats jemand so benannt (was ja auch logisch ist), zack, Normalität. Und mal ehrlich bei annähernd elftausend Mitgliedern...das dauert schon etwas, bis Alle durch sind. Neben dem ganzen Einheitsbrei und den üblichen Selfiegesichtern, gibts hier und dort auch Dinge, die sich vorstellen. Kaffee, zum Beispiel. Oder ein Hammer. Tiere stellen sich auch vor. Es passiert sogar, dass Menschen andere Menschen vorstellen, die wiederum dann Menschen vorstellen, die sich vorstellen, auch mal gerne vorgestellt zu werden, sich aber nicht trauen. Batman hat sich auch schon vorgestellt. Aber der darf das.

Die Inhalte in den einzelnen Post variieren, je nach Motivation oder Kapazität. Es gibt auch immer ein paar Nörgler, die dann extra depri-Posts dazwischen hauen...das hat aber meistens nicht so viel Bestand...die Gruppendynamik überrolt einfach alles, was nicht ganz in den temporären Trend passt.
Statt aber rumzunölen, sollte man einfach weiterscrollen, wenn es einem zu arg auf den/die Sack/Eierstöcke geht. Wohl gemerkt, muss man dann ne Zeit lang echt viel scrollen, da die Vorstellungsposts einfach die gesamte Chronik dominieren. Ein Hinweis: spart Euch die Mühe für eigene Antiposts und klickt einfach auf "verbergen"!!! Das klappt ganz gut. Allerdings könnte man ja auch Etwas verpassen...jaa...ist alles nicht so einfach im Internet, ne?!

However...ich schweife wieder zu sehr ab..."Pech beim Denken" ein Satz aus einem Vorstellungspost, den ich spontan für ziemlich gut, originell und erheiternd befunden habe und demnach den ganzen Beitrag schreibe. Danke dafür!

Kann man Pech beim Denken haben? Kann man Glück beim Denken haben? Wenn man bewusst denkt, sollte man meinen, dass das nicht möglich ist. Rein logisch betrachtet, hat Denken nicht viel mit Glück zu tun...obwohl Gen-Glück ein vernünftiges Denken begünstigt. Wenn man also über sich selber sagt, "Ich habe Pech beim Denken", dann meint man ja nichts anderes, als dass man bei Gedanken, Ideen oder Annahmen falsch gelegen hat und das eigentlich ein bisschen blöd war, so zu denken. Wenn man viel Pech beim Denken hat, dann passiert einem aber wahrscheinlich auch das ein oder andere Malheur oder man tendiert stark dazu, in viele, wenn nicht alle, Fettnäpfchen zu treten.

Wenn man Pech beim Denken hat, kann man auch meinen, dass man etwas nicht ganz be- oder durchdacht hat und eine eventuelle Aussage dann negativ ankommt und man Menschen damit vor den Kopf stößt. Pech beim Denken beschreibt auch eine Art Schusseligkeit. Vielleicht eine gewisse Vergesslichkeit, eine temporäre, geistige Umnachtung. Das passiert tatsächlich den Besten. Pech beim Denken kann aber auch Naivität bedeuten. Pech beim Denken suggeriert ja irgendwo etwas Negatives, das passiert ist, weil man gedacht oder unbedacht gehandelt hat.

Ich finde aber, dass eine solche Aussage über sich selber, definitiv positiv ist. Pech beim Denken zu haben, heißt ja nicht immer, dass man dumm ist. Würde man dumm sein, würde man diese Aussage gar nicht erst machen können. Man muss natürlich immer etwas differenzieren. Das einfach so zu sagen, das kann ja jeder. Aber in Relation zu Umfang und Inhalt eines Vorstellungspost, zum Beispiel, kann man im Laufe der Zeit ganz klare (anmaßende) Schlüsse ziehen. Manch eine Vorstellung ist so stumpf und unnötig...das ist dann aber wieder die Frage nach der Kapazität und der Motivation. Einige machen einfach nur mit, weil es ja alle machen. Das erfüllt zwar den Zweck dieser Runde, aber fühlt sich halt dann so an, wie: "Wie gehts Dir?" "Ja, muss." Der Wahnsinn, wieviel man mit so wenig Worten nicht sagen kann. Dann lieber ne Münze werfen und das Pech und Glück ohne Denken herausfinden. Aber: wer Pech beim Denken hat, wird wahrscheinlich nicht ins Casino gehen. Ich sags Euch, mit der nötigen Selbstironie muss man sein Glück auch nicht so oft herausfordern und "verliert" dadurch sehr viel seltener beim Glückspiel.

Aber ganz ernsthaft: Ich denke, Pech beim Denken (wie auch schon die Person in der Vorstellung sagte) haben wir alle mal. Dinge, besonders zwischenmenschliche Geschichten, die wir uns anders vorgestellt haben und von denen wir dann enttäuscht wurden, beschreiben dieses Gedanken-/Lebenspech vielleicht. Laut des Sprichwortes "Pech in der Liebe, Glück im Spiel" (oder anders herum), können wir nie hundertprozentig wissen, wieviel Vertrauen gut ist. Wieviel man investieren soll. Wieviel man von sich preisgeben soll. Es gibt ja immer die berüchtigten zwei Seiten einer Medaille.

Das kommt einfach auch immer, wenn man es gesellschaftlich macht, auf das "Gegenüber" an. Schädeldecken sind ja weiterhin ziemlich undurchsichtig. Wären sie durchsichtig, würden aber immer noch keine Gedanken zu sehen sein. Die sind ja meistens auch durchsichtig. So kommt es einfach auf die eigene Intuition an. Wenn man von seinem ersten Gedanken enttäuscht wurde, kann man also von Pech beim Denken sprechen. Dieses Pech oder Glück werden wir Alle haben, sogar unabhängig davon, ob wir mal schusselig, vergesslich und unbedacht sind.

Und niemals vergessen: Der Schmied. Das Glück. Hurz!

Sarkasmus-Einschub: Fettnäpfchen haben auch Vorteile. Die Haut trocknet dann nicht so schnell aus und Wasser perlt ab. Man kann immer irgendwas braten, wenn man will. Und ein Napf ist ebenfalls praktisch, wenn man etwas anderes darin aufbewahren will...dann sollte man das Fett aber vorher entfernen, sonst wirds glitschig. In Verbindung mit Pech kann man daraus auch super Fackeln machen, für St. Martin, zum Beispiel oder für die nächsten FK-Wettspiele, wenn es wieder heißt:
Eine neue Runde, wer will nicht mehr, wer hatte schon?! Nicht lang fackeln, Pancakes backen!





Montag, 14. Mai 2018

Fake-Profile und Trolle

Leute, es geht mal wieder ums Internet. Wie so oft. Denn weiterhin gilt: das Internet geht jetzt erstmal nicht mehr weg. Es ist mal so was von am Start und wir machen Sachen damit. Das ist legitim, ab und an echt gut und oft einfach nur mega nervig. So zum Beispiel: Fakeprofile. Im Speziellen habe ich mal über die Fake-Troll-Aufmerksamkeits-Profile bei Facebook sinniert.

Im Allgemeinen betrachtet gibt es Fake-Profile überall. Auf Dating-Seiten, in Dating-Apps, in der Politik, bei Facebook, in der Tierwelt. Überall, da wo ein Profil von Nöten ist, gibt es immer ein paar, die nicht echt sind. Oder, zwar echt sind, aber gefaked, um im Internet einfach rumzutrollen, ohne Gefahr laufen zu müssen, die eigene Identität preiszugeben.

Bei Dating-Apps haben Fake-Profile nur einen Nutzen: sie sollen den Optionen-Pool füllen und beleben. Sie sorgen für zusätzliche, vermeintliche Chancen, Reichweite und Werbung. Die meisten Profile sind aber sehr offensichtlich nicht echt, wie ich finde. Aber sie dienen eben dem Zweck, Masse und Optionen für den Konsumenten zu suggerieren. Dating-Apps funktionieren genau deshalb so gut. Besonders bei mir, da ich total auf Bauernfängerei und scripted virtuality stehe.

Weg vom Dreck, hin zum anständigen und nicht unterwanderbaren Facebook.
Fake-Profile in Form von werbenden Katalog-Damen gibt es aber auch hier. Da Facebook mittlerweile zu der Werbe- und Algorithmen-Plattform schlechthin geworden ist, wird diese Option zur Verbreitung von willigem Material natürlich voll bedient. Im Bestfall, wenn man diesen höchst seriösen Angeboten folgt  (oft sinds wahrscheinlich Menschen, die erst klicken, bevor sie denken, oder grundsätzlich davon ausgehen: "Ist ja nur ein Klick...ups...". "Hallo service uschi? Was macht man den gegen Virusse die von Internet her kommen? Muss ich damit jetzt zum Artzt?"[Obacht: bewusst gewählter "Slang"]) folgt, handelt man sich eben irgendwelche ünerwünschten Internet-Krankheiten ein. Selber Schuld, finde ich. Aber es wird immer eben Solche geben, die "mitmachen". Es wird ja auch immer irgendwen geben, der sich RTL anschaut. Bis das Fernsehen irgendwann ausstirbt und alles nur noch im Internet passiert. Dann wird eben Cyber-RTL gestreamt.


Troll-Profile bei Facebook. Wenn man sich regelmäßig in Facebook-Gruppen aufhält, bekommt man im Laufe der Zeit ja durchaus einen Eindruck von Aktivitäten, Mitgliederzahlen und Häufigkeiten von Postings. Bestes Beispiel ist weiterhin der 1-Live-Freundeskreis. Mittlerweile bei über zehntausend eingetragenen Mitgliedern. Und ja, Trolle gibt es und sie sind echt oder eben nur zum Teil.

Es gibt da diese Internet-Rambos, die offensichtlich auch in echt echte Arschgeigen sind und denen der Pöbel-Fleck auf der Profil-Weste egal ist. Solche Leute stänkern einfach lustig tum un provozieren relativ willkürlich. Diese "Pros" halten sich erfahrungsgemäß aber nicht so lange. Da es, wenigstens im FK, noch relativ diplomatisch zu geht und die Gruppen-Dynamik mit solchen Leuten ganz einfach ist. Trolle mit echtem Profil werden schnell entlarvt und demnach oft mit den eigenen Waffen geschlagen. Da diese Individuen meistens alleine sind, ist die "Macht der Gruppe" ein wesentlicher Bestandteil davon, dass diese Prolls früher oder später selber gehen oder aber mit Vehemenz gemeldet und dann entfernt werden. Wenn man wirklich so aggressiv, unzufrieden, frustriert und mit sich selber nicht im Reinen ist, sollte man vielleicht erstmal außerhalb des Internets zu sich selber finden. Trolle blockieren auch gerne mal das ganze Internet, damit sie nicht Gefahr laufen, sich doch mal rechtfertigen zu müssen. Sehr geschickt. Seht Ihr mich nicht, seh ich Euch auch nicht. Aber Troll?! Zweck verfehlt!? Naja, RTL eben.

Echte Trolle mit unechten Profilen: Die zweite Variante von Trollen in der Facebook-Gruppe ist die, des kopierten Profils. Irgendein Ingo denkt sich: "Ich könnte mich doch als jemand anderes ausgeben. Dazu verwende ich einfach ein neues FB-Profil, suche bei Instagram nach optisch aufregenden Bilder von einer Person, kopiere diese, überlege mir einen anderen Namen. Trete hier und da noch in ein, zwei Gruppen ein. Suche darüber nach ein paar "Freunden" und passe meine Vorlieben, Aktivitäten und Hobbys ein bisschen den geklauten Bildern an".
So dass, trara, man den Eindruck haben könnte, dass es sich um ein authentisches Profil handelt. Dann sitzt der echte Ingo da mit seinem unechten Profil vor seinem Computer oder Smartphone und denkt sich...ja, was denkt er sich dabei?

Warum macht man denn so etwas? Aus Spaß an der Freude? Weil man zu viel Zeit hat und sich selber beweisen will, dass man mit einem gefakedten Profil mehr Aufmerksamkeit bekommt, als als Ingo Kowalski-Scmitz (alle Namen sind natürlich frei erfunden!)? Ich setzt mal voraus, dass ein gutes Fakeprofil ein bisschen Intelligenz benötigt. Also ganz so dumm scheinen, so Leute eigentlich nicht zu sein...obwohl...es kann auch sein, dass sich solche Hajos auch einfach ne App oder ein Tutorial besorgt haben. Denn, warum sollte man selber handeln oder denken, wenn es eine App gibt!?
Was macht der Ingo nun mit seinem optisch ansprechenden Profil? Er fängt an, in der Gruppe aktiv zu werden. Zack von heute auf morgen. Sehr regelmäßig, immer irgendwie provozierende, sexistische oder fragwürdige Memes, Spruchbilder, GiFS, kopierte Kettenbrief-artige Beiträge, die das Internet durchlaufen und immer überall mal wieder auftauchen. Okay, man könnte sagen, der Ingo mit dem falschen Profil belebt die Gruppe mit Inhalt. Was stimmt. Allerdings ist die Art und Weise, wie der Inhalt dargestellt und kommuniziert wird, nur darauf aus, zu sticheln, Leute zu trollen, eine große Fresse zu haben, oder Dinge zu suggerieren, die noch weniger wahr sind, als das Faken an sich.

Warum möchte Ingo denn nicht auch in echt Ingo sein? Wenn Ingo das Alles macht, um eine Studie durchzuführen, wenn Ingo ganz bewusst herausfinden will, wie Menschen im Internet reagieren und wie leicht sie durch optisch oberflächliche Begebenheiten zu beeinflussen sind, dann würde ich sagen, ja, als Gesellschafts-Analyse für eine wahnsinnig gute Abhandlung und Erörterung des menschlichen Verhaltens im Internet, würde ich das gelten lassen. Dann würde ich den Beweggrund der Psychologie oder der Wissenschaft voll nachvollziehen können. So etwas würde man als, bewusster Mensch aber dann irgendwann auflösen und sich "zu erkennen geben". Man sollte vielleicht vorher schon mit dem Gruppen-Betreiber darüber sprechen und sich ein "okay" abholen.

Aber in diesem Falle befürchte ich einfach, dass Ingo ein unglaublich hässlicher Mensch ist, sowohl innerlich als auch äußerlich. Wahrscheinlich giert er tatsächlich nur nach Aufmerksamkeit und tut das Alles nur zur egoistischen Belustigung. Holt sich darüber eine Art von Bestätigung ab, die er so vielleicht niemals bekäme? Narzissmus? Man weiß es nicht so genau. Vielleicht ist er auch einfach nur komisch bis kaputt oder krank? Vollkommen zu Recht bin ich da mal sehr anmaßend.
Außer zu temporären Studienzwecken erschließt sich mir der Beweggrund weiterhin nicht, warum man mit geklauten Bildern und der Identität von jemand anderem wirklich aktiv kommuniziert. Nur weil die Resonanz dann größer ist? Ein merkwürdiger Fetisch, scheint das zu sein. Das Problem bei diesen Trollen ist leider auch, dass sie bei Sonnenlicht NICHT zu Stein werden. Aktive Trolle weisen eine Frequenz von annähernd 20/7 vor. Sie sind nicht nur lästig, sondern auch hartnäckig und auffällig präsent.

Merke: Trolle gibt es. Sie sehen nur meistens anders aus, als wir erwarten. Wenn der Schein Euch überzeugen kann, okay, dann aber bitte nicht jammern, wenn man irgendwann Leim an den Finger und den Füßen hat. Trolle sind eben - auf der kommunikativen Ebene - die Süßigkeiten-Fallen der Moderne. "Oh, guck - ein Meme in einem großen dunklen Van. Ich will wissen, was es sagt, also gehe ich mal in den Van hinein..." Zack, Leim. Aber nun gut. Leim verbindet ja auch. Man sollte sich nur irgendwann wieder lösen können.

Montag, 7. Mai 2018

Ein spontaner Besuch im Kino

Hey fellows,

ich weiß, ich weiß, ich hab noch zwei Beiträge angekündigt, zu denen die Themen feststehen und die ich schon längst beschrieben haben wollte! Das folgt auch definitiv noch. Die Geschichte mit Hypnose und den Erfahrungsberichten von Gitarristen. Aber ich wollte auch mal ein bisschen davon weg, geplante Dinge zu beschreiben und einfach mal wieder etwas spontaner schreiben. Deshalb stelle ich die Themen erstmal weiterhin in die Warteschleife. Blogger erinnert mich ja glücklicherweise immer über Entwürfe etc. Aber vergessen tue ich eh wenig. Also - platt aber zutreffend - aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Aufgehoben habe ich auch am Samstagabend meinen Rucksack, als ich nach qualvollen zweieinhalb Stunden endlich ne Toilette aufsuchen konnte. Klingt komisch, erklärt sich aber relativ schnell. Samstagabend, Kino, Verspätungen, Stress, volle Blase. Ja, ich war seit gut drei, vier Jahren mal wieder im Kino, yay! Sollte eigentlich ganz cool sein...aber ich weiß schon, warum ich mir Filme dann doch lieber zu Hause anschaue. Habe ich schonmal erwähnt, dass ich Filme liebe?! Ich hab echt schon Einiges gesehen, ne ordentliche Sammlung zu Hause, plus das Internetangebot durch Prime und Netflix. Da ist viel möglich und das beschert meinem Cineasten-Herz regelmäßig Freudensprünge. Wobei sich die wirklichen Filmperlen oft abseits des Mainstreams finden lassen.

Trotz der großen Leidenschaft für Filme, bin ich dennoch kein klassischer Kinogänger. Zu viele Menschen, zu fiese Luft. Zu viele Störfaktoren für meine persönliche Wahrnehmung, befürchte ich. Aber nun gut, ich habe dann am Samstag ganz spontan mit ins Kino gedurft. es war eigentlich nicht eingeplant und im Moment auch einfach nicht drin, aber durch einen Abfall in einer Gruppe wurde eine Karte frei. Und ja, ich wollte Avengers Infinity War auch echt gerne im Kino sehen, weil Bombast und auch, um mich vor dem Internet und seinen spoiler-freudigen Gemeinde zu schützen.
(Schon übel, dass man dadurch fast schon genötigt wird, schnell ins Kino zu gehen. Ein guter Marketing-Zug, wie ich finde. Die Einspielergebnisse nach knapp zwei Wochen sprechen Bände!!)

Zugesagt, am Samstag zur geplanten Uhrzeit am Start gewesen und auf die Verspätung gewartet. Danke auf jeden Fall für diese Option, das ganze wahrzunehmen, Flo! Geplant war die Vorstellung um zwanzig Uhr, zu der wir dann geschlossen (zwölf Leute) um ca. zwanzig Uhr und 3 Minuten betreten haben. Und trara...keine große Werbung oder Trailer, der Film fing pünktlich an. Demnach saßen natürlich alle schon und Spoiler hatte Spoiler schon ordentlich aufgemischt. Toll war auch, dass die zwölf reservierten Plätze, zehn nebeneinander und zwei etwas oberhalb, von anderen Menschen besetzt waren. Zudem ist das Kino in Gladbach jetzt auch nicht wirklich toll. Klar, alles ist dunkel, du erkennst da nicht wirklich Zahlen auf Sitzen, die auch noch besetzt sind, der Film hat angefangen, man will ja auch nicht groß stören. Allerdings ist eine Gruppe von zwölf Leuten schon auffällig, wenn sie während einer Vorstellung durch die Gänge und Reihen wandert...

Die Platzbesetzer waren im Endeffekt wohl davon ausgegangen, dass wir nicht mehr erscheinen, da der Film ja angefangen hatte und haben sich dann einfach auf die besseren Plätze gesetzt. Da das aber verschiedene Individuen waren und diese keine zusammenhängenden sozialen Strukturen hatten, war es etwas müßig, jeden Einzelnen anzusprechen und zu fragen, warum er sich nun dort hingesetzt habe...ein teil unseres Grüppchens hat sich dann einfach irgendwo Plätze gesucht, ein andere Teil, auch ich, saß erstmal auf der Treppe...der Film lief halt weiter. Wir, die Splittergruppe, haben uns dann auf drei freie Plätze über der reservierten Reihe gesetzt...ganz rechts...aber egal sitzen und den Film gucken, dachte ich nur.

Das habe ich dann auch gemacht. Zwei einhalb Stunden Marvel Comic Action Spektakel. War auf jeden Fall ganz gut. Auch wenn ich andere Marvel Filme - der Filme wegen - eindeutig besser finde. Aber eine detaillierte Infinity War Rezension spare ich mir noch auf. Infinitiy War macht aber definitv, das was er soll und ist zu Recht enorm wichtig für die Zukunft dieses Franchises. 

Zurück zu dem Kinostress. Man sieht, es ist nicht einfach nur hinsetzen und genießen. Wir kamen etwas zu spät, hatten dadurch widriger Plätze, unnötigen Stress und eine gekürzte Version. Da ich vorher eben nicht noch mal flott pinkeln gegangen bin, und der Stress irgendwie genervt hat, lag mir leider die ganze Zeit so ein ätzender Druck im Körper und auf der Blase. Ja hat alles geklappt...allerdings bin ich noch vor der Post-Credit-Scene flott Richtung stilles Örtchen. Die anderen saßen noch bis zum Ende. Ich dann so nicht mehr in den Saal rein und hab draußen bei zwei Kippen gewartet. Irgendwie bin ich dann einfach nach Hause gegangen ohne auf die Anderen zu warten und ohne Tschöö zu sagen. Ich hab zwar telefonisch Bescheid gegeben, dass ich schon nach Hause bin...hmm, ja, aber kein ganz so etikettierter Weg, ich weiß.

Summa summarum, Filme gucken im Kino kann toll sein, weil groß und laut, kann aber auch echt nervig sein. Da lob ich mir doch echt die Sammlung zu Hause. Und bei den angezogenen Preisen, die mittlerweile im Kino gängig sind, sehe ichs auch fast nicht mehr ein. Klar, die Exklusivität hat durchaus Vorteile. Aber ich bin ja generell sehr geduldig und schaffe mir das dann bei Veröffentlichung für zu Hause an. Infinitiy War definitiv auch. Ich mag ja diese ganzen Comic-Verfilmungen aus den letzten Jahren. Die machen Laune und steicheln zudem meine Comic-Seele. Wirklich tiefgründige, wahnsinnig gute Filme sind das aber dennoch nicht. Muss aber eben auch nicht immer sein. Wie Herr Kalevra schon sagte: Alles kann, nichts muss. Offensein für Vieles aber es nicht zwingend machen müssen. Es gibt immer die Möglichkeit der subjektiven Wahl, meistens auf jeden Fall!

Cheerio