Dienstag, 19. November 2019

Dichterdienstag 19KW47 - Gleichgewichte

Gleichgewichte

Wieviel wiegt eine Sehnsucht?
Wie schwer ist die Demut?
Wieviel wiegt das Wissen?
Wie schwer ist das Vermissen?
Wieviel wiegt ein Verlangen?
Wie leicht es ist, dies zu erlangen!
Wieviel wiegt die Leichtigkeit?
Wie leicht es ist, frei zu sein!
Wie lange dauert eine Ewigkeit?
Wie weit ist der Weg zur Glückseligkeit?
Wie lange hält dieses Gefühl dann an?
Am liebsten für immer, von Anfang an!

Wieviele Male braucht es, um zu sehen,
wie leicht es einfach ist, mit dir zu gehen?!
Diesen langen Weg, der ans Ziel uns bringt,
diese tolle Zeit, die uns niemand nimmt!

Die Sehnsucht wiegt so viel, wie es nötig ist.
Die Demut ist so schwer, wie es möglich ist.
Denn das Wissen ist unendlich gewichtig,
das Vermissen so intensiv-leicht-schwierig.
Das Verlangen in seiner reinsten Form,
wird ständig größer und immer mehr.
Die Leichtigkeit bleibt Leichtigkeit,
denn frei zu sein, heißt: sich einig zu sein.
Ewigkeiten später, einfach unaufhörlich,
ist des Glückes Präsenz weiter riesig.
Von Anfang an bis zur Unendlichkeit,
jedes Mal ist es Leichtigkeit, die bleibt.

Denn: egal, wie lange, wie schwierig, wie schwer...
Egal, wie weit, wie lästig, wie fern...
Egal, welche Stunden, welche Tage, welche Zeiten...
Egal, welche Umstände, welche Steine, welche Hürden...

...trotzend allen Widrigkeiten
und den temporären Schwierigkeiten,
zu wissen, dass es einfach völlig leicht,
einfach und erstrebenswert bleibt,
schürt die Euphorie ganz enorm,
und bringt uns jedes Mal ein Stück nach vorn'.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen