Sonntag, 23. April 2017

Schreiben schreiben

Schreiben übers Schreiben.
Schreiben, um zu kommunizieren.
Schreiben, um sich zu äußern.
Schreiben von Musik.
Niederschreiben, um sich zu spiegeln.
Schreiben, um Kontakte zu pflegen.
Schreiben ohne wenn und aber.
Schreibenbremsen.
Ein Buch schreiben.
Schreiben, um zu verwirren.
Schreiben, um verstanden zu werden.
Schreiben, um Fragen zu stellen.
Schreiben, um Hinweise zu geben.
Schreiben ist toll.
Schreiben ist stumm, aber nicht ohne Ausdruck. Zwischen den Zeilen schreiben.
Schreiben für den Moment.
Schreiben für die Ewigkeit.
Schreiben, gerne mehr, als weniger.

Es ist schon großartig, was man damit so alles machen kann. Dennoch hat es trotz seiner Allgegenwärtigkeit an Wert verloren. Schreibe jemandem eine relativ ausführliche Nachricht, packe ein paar Fragen rein, aber gliedere den Text nicht in Absäze. Oft wird dann nur auf die Fragen eingegangen, die man zu letzt gestellt hat. So hätte man sich den Text vorher auch sparen können...die Kruzfristigkeit und so. Merke also: am besten klein portioniert und nicht zu komplex schreiben, wenn man etwas will. Offenbar wirkt das sonst überfordernd.

Die Ausnahmen finde ich persönlich ja dann mega gut. Menschen, die auf das eingehen,  was man schreibt und Bezug nehmen können. Das ist toll und schürt meine emphatische Empfindung in Bezug auf Menschen. Mehr davon!

Schreiben, um zu finden. Schreiben, um zu differenzieren. Schreiben, um zu sehen. Schreiben für den Kopf, Schreiben für das Herz...
Ach ja, das Herz und der Kopf...da wollte ich noch drauf eingehen. Des spontanen Schreibens übers Schreiben wegen, musste das aber heute kurz hinten angestellt werden. Folgt aber baldigst. Das Herz, anatomisch, wie auch auf der Gefühls-Ebene, bzw. auf einer seelischen Basis, zudem metaphorisch, ist ja durchaus interessant und beschreibens-wert.

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