Dienstag, 23. April 2019

Dichterdienstag 19KW17 - Ein Gicht Gedicht

Ein Gicht Gedicht

Es ist nur schwerlich zu begreifen,
wie gefährlich es ist, bei Zeiten
einfach die Kontrolle zu verlieren.

Aus den Händen aus dem Sinn,
auf den Boden, aber immerhin
nicht gänzlich den Staub.

Haltlose Momente ohne Griffigkeit
entziehen sich der Möglichkeit,
die Fixierung zu gewähren.

Selbst im Sommer sieht's so aus,
als hätten Hände Kälte, eiderdaus,
permanente Stabilität...sehr sehr zäh.

Tennis, Golf oder Kartenspielen
wäre Sport, bei dem ich fliehen
würde, weil wegen Würde, weißte?!

Hand drauf, darauf würde ich
die Finger kreuzen, könnte ich
die Dinger wieder beugen.

Immerhin das Smartphone hält,
fügt sich gut ein und sieht so aus,
als wäre er gewollt, dieser Graus.

Nein, das muss ich sagen,
ganz und gar nicht greifbar
sind die Laken.

Aber Schwamm drüber
und ein High 5 dafür, hier:
Ghetto-Faust, die lob' ich mir!

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