Dienstag, 4. Juni 2019

Dichterdienstag 19KW23 - Die Kante

Die Kante

Die Nacht war kurz,
der Sex war wild.
Außer der Sturz,
der war blöd.


Für das richtige Gedicht, bitte weiter unten.
Mit dem richtigen Gesicht, gern erkunden.

So steht da nun was von Sex geschrieben.
Ehrlich?! Wer hätte es nicht wild getrieben?!
Sie kam vorbei, hatte Bier und ist geblieben!
Ja, wie haben uns auch aneinander gerieben.

Und so kam dann das Eine zu dem Einen:
fummeln, knutschen, Hände zwischen Beinen.
Klamotten, ade.
Begierde, ole.

Eindringliche Aktivitäten folgten dann flott.
Mal so, mal so. Mal Hü, mal Hott.
Oben, unten, vorne, hinten, seitlich.
Dann kam der üble Moment, mein ich.

Sie seitlich, liegend,
ich dahinter, halb kniend,
wenig Platz nach rechts zur Kante,
mit viel Bewegung durch die Lanze.

Dann so, beim Nachhintenbewegen,
einmal nicht aufgepasst, Krampf im Bein.
Das Blockierte kam nun zum Erliegen.
Es war das an der Kante, dieses Bein.

Der Halt war futsch, es war auch schwitzig.
Ich fing dann an zu Fuchteln und zu Wedeln.
Es brachte leider nichts. War nicht mal witzig.

Aus ihr raus, mit Schwung gen Boden,
vom Bett, auf die nackten Fliesen...Ho...
..es hat kurz Knack gemacht, hab ich gedacht.

Der Krampf war weg, das war ganz toll.
Der Bauchknackplatscher, war eher voll
von Schmach und Schmerz einstweilen.

Ich hörte sie noch kichern und dann fragen:
Alles gut?? Funktionierst du denn noch?
Ja, bestimmt, hoffte ich, als ich zu ihr kroch.

Sie sah mich dann an und sagte:
Pass bitte auf da an der Kante,
ich brauch dich noch, fall nich weg.
Komm, wir machen weiter! Wilder Sex?!

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