Dienstag, 8. Januar 2019

Dichterdienstag 19KW2 - Eine Ode an den Traum aus weiter Ferne

Eine Ode an den Traum aus weiter Ferne

Ach wie schön es doch wäre,
wäre Leere keine Leere.
Sei doch einfach da, wenn ich zurück bin
und empfange mich mit Glück-Sinn.

Begegne mir mit Interesse,
dann zeig ich dir auch meine Bässe.
Wann werden wir uns wieder fühlen?
Lieber gleich, sofort...als niemals spüren.

Es gehört doch gar nicht so viel dazu.
Neugier, Sympathie und hinzu
ein bisschen Mut und keine Qualen,
so dass was Neues entsteht bei den Wahlen.

Einen Versuch ist's immer wert,
man munkelt sogar von einem Schwert.
Aber lassen wir den Schneid beiseite.
Was zählt, ist einfach mehr als nur eine Seite.

So appelliere ich an dich, holde Maid,
komm herunter von dem Turme, bald.
Ich warte nun so lange hier, mit Bier,
bis du die Treppen nimmst zu mir.

Dann schreiben wir die Sagen neu,
machen uns're eig'nen Märchen toll.
Reiten auf dem Rücken des Lebens
und waten durch den See des Gebens.
Wir zähmen wilde Drachen.
Machen lauter lust'ge Sachen.
Schreiben Lieder und Oden
über das Leben und die Toten.
Wir trinken Bier und Wein aus Krügen,
werden uns dennoch nicht betrügen.
Wir finden Schätze und Ideen.
Erweitern uns're Horizonte und gehen
gemeinsam Richtung Unendlichkeit.
Schau, da ist der Weg, er ist gar nicht weit.

Ach wie schön es doch wäre,
wäre diese Lehre keine Leere.
Sei doch einfach da, wenn ich zurück bin
und erfülle das Leben mit deinem Glück-Sinn.

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