Dienstag, 15. Januar 2019

Dichterdienstag 19KW3 - Eine Ode an die Triebe


Eine Ode an die Triebe

Hallo Triebe, ich bin's wieder, die Liebe,
sprachen die Hiebe aus der Tiefe.
Wer braucht denn dich, du Liebe?
...fragten dann die Triebe.

Aber Triebe, wir sind's doch, die Hiebe.
Verwechs'le doch die Liebe nicht
mit uns'rer tückisch kleinen List.
Lass' den Mist und scheiß' auf Liebe.

Hiebe trieben Triebe aus der Liebe fort.
Liebe hielt an Liebe fest, am falschen Ort.
Lachende Hiebe hoben die Triebe empor.
Friede, Freude, Heiterkeit in meinen Ohr.

Was soll das nun mit der Liebe, Hiebe?
Nur ein kleiner Spaß am Rande, siehe:
Die Liebe will geschlagen werden.
Triebe sind das Glück auf Erden.

So gib dich uns doch einfach hin.
Wir Hiebe sorgen schon für deinen Sinn.
Wir treiben weiter die Liebe vor uns her,
die braucht doch bald schon niemand mehr.

Ja, ist gut sagten dann die Triebe,
wenn ich so überlege, habt ihr wohl recht.
Es wäre wohl besser, wenn ich bliebe,
Liebe ist ja eh nicht echt.

Und so spielten dann die Triebe
lustige Spiele mit der Liebe,
ein paar Hiebe, hier und da,
schon war das Treiben wieder da.

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