Dienstag, 29. Januar 2019

Dichterdienstag 19KW5-2 - Der Tattoorist



Der Tattoorist 

Er klaut das Geld aus fremden Taschen
und säuft den Schnaps aus großen Flaschen.
Befleckte Haut und Hasssymbole.
Darauf mehr Schnaps zum Wohle.

Einmal kriminell geworden,
bleibt nur noch der Knast.
Die Tattoos erscheinen wie Orden.
Typischer Tintling...was ein Spast.

Die Reinheit hatter geschändet,
und seine Kinder verpfändet.
Für die Kohle gab's frische Tinte
und ne Prostituierte...ne Blinde.

Hau ab du fieser Lappen, hinfort!
Keiner braucht neue Kriminelle im Ort.
Hoffentlich bleiben sie alle weg.
Im Knast bei "ohne Spucke" und Dreck.

Schließt sie alle ein, die miesen Schufte.
Eine reinhäutige Welt fänd ich dufte.
In den Staub mit Euch, ihr Unterleute.
Für jetzt, alle Zeit und auch heute.

Weil reine Haut reinhaut,
haut reine Haut rein, schaut:
Gebuttert wird bei Erdbeermilch.
Reiner hat's halt drauf, der feine Knilch.

So bleibt die Moral von der Geschicht:
Sei kein dummer Tattoorist!!!

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