Ein Fragment der Euphorie. Nimm es
an, sonst wird es nie.
Nun sah der Weber
auch selbst genauer hin,
auf einmal ergab es
einen Sinn.
Was er in diesem Moment, als ihm Klarheit wiederfuhr,
Was er in diesem Moment, als ihm Klarheit wiederfuhr,
aber auch vernahm,
war eine andere Stimme, auf weiter Flur,
die ihm zurief:
Weber, Weber, machs doch besser, als ich,
lass die Fäden,
lass die Garne, lass die Messer, für sich,
einfach weiter
arbeiten, und glaube Dir,
dass es nicht nötig
wäre, nun schier
egoistisch zu
werden und im Ganzen etwas zu empfinden,
das dich zweifeln
lässt. Fang wieder an. Fang an zu binden.
Vertraut im Geiste aber auch der Prägung Schuld,
Vertraut im Geiste aber auch der Prägung Schuld,
die der Weber
spürte bei dieser sonderbaren,
intensiv geführten
Konversation, waren
dieser Worte Grund,
deutlich und sichtlich rund.
Wie ein Flüstern
aus der Vergangenheit,
wie ein Hallen der
Verbindbarkeit,
Sah der Weber nun
genauer hin,
dankte des Garnes
Dame,
und spürte den
Sinn,
wie ein Hallen der
Verbindbarkeit,
wie ein Flüstern
aus der Vergangenheit.
Dies' Fragment, dies' Kleine, welches sich materialisierte,
Dies' Fragment, dies' Kleine, welches sich materialisierte,
gab dem Weber
zurück, was sich manchmal zierte,
von alleine da zu
sein. Es war diese Leichtigkeit,
diese Euphorie, das
Sein, was Heiterkeit
und Glück
erbrachte.
Er lachte.
Glaubte er nun an
eine Einbildung?
Oder war es eine
Eingebung?
Ein Ruf aus alter
Verbundenheit,
komisch fremd und
doch vertraut.
Dem Weber war dies nun ein Gedanke,
Dem Weber war dies nun ein Gedanke,
den er auch
weiterhin zu denken wagte.
War es ein neuer
Glaube? War es gar Magie?
Er nahm es an und
webte wieder voller Euphorie.
Und auch des Garnes
Dame, diese Feine,
sprach ihm zu und
sagte, dass es seine,
und auch ihre,
Sache wäre, sich zu binden,
um gemeinsame Garne
und Bande zu erfinden.
Ein Fragment der
Euphorie.
Nimm es an, sonst
wird es nie.
Der Weber übte,
arbeitete und mühte sich,
diese Worte der
Erscheinung, ganz vorbildlich,
immerzu auch
umzusetzten, dies Leben fortzuführen,
und
gemeinschaftlich durch allen Türen,
die sich öffneten,
zu treten, die Welt erleben.
Vorausschau, Obacht
und Zusammengehen.
Alles ist möglich,
so lange sie weben.
Eintracht, Harmonie
und ein langes Leben.
Mit Dankbarkeit in
höchstem Umfang,
Ehrfurcht zu
Genüge, war es ein toller Anfang.
Wieder einmal und
aufs Neue.
Der Weber zeigte
dies' Mal aber keine Reue.
So webten sie
wieder vor sich hin, waren glücklich
und gefunden.
Verbunden ohne Wunden – endlich.
Und so fügte sich,
was des Garnes Dame
einst schon zum
Weber sagte.
Er glaubte ihr nun
vollständig.
War dabei aber
gewissentlich.
Auf dem Weg der
Lebendigkeit,
gemeinsam bis in
alle Ewigkeit,
webte sich ein
Lebensband
und führte wieder Hand zu
Hand.
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